
Seher von Stadt und Lehen Tel Aviv
Über Yitzhak ist wenig bekannt. Er soll aus Kleinasien stammen aber schon seit Jahrhunderten im palaestinischen Raum leben. Er ist ein recht unsozialer Vertreter eines wenig sozialen Clans. Die meisten anderen Vampire meiden ihn. Er taucht meist nur auf, wenn er unbedingt muss und verschwindet bei der erst-besten Gelegenheit.
In Wirklichkeit ist Yitzhak aus Frankreich des 16.ten Jahrhunderts. Er wurde als Jude geboren und bekam zeit seines menschlichen Lebens nur Hohn und Spott aller Nichtjuden zu spüren. Er lebte in jüdischen Ghettos, wurde öfters ausgeraubt und konnte sich nicht wehren. Vor Gericht, war seine Stimme nichts wert. Er wurde bespuckt und verhöhnt.
Sein Zorn stieg, er war ohnmächtig. Eines Nachts als er nach Hause eilte, weil er ausserhalb der erlaubten Zeit ausserhalb seines Ghettos war, wurde er von einem Mann angehalten. Er dachte er würde wieder ausgeraubt werden und wehrte sich. Er schlug und biss und trat bis seine Hände blutig waren und er mehrere Zähne verloren hatte. Sein Gegenspieler lachte nur. Das Lachen schien sich auszudehnen bis in alle Ewigkeit. Er dachte das er den Gesang der Engel hinter dem Lachen hören würde. Das letzte das er als Mensch wahrnahm war ein Lachen. Und er weiss bis heute nicht, ob über über ihn oder wegen ihm, oder ob doch über etwas anderes...
Sein Erzeuger war ruppig, kurzangebunden, presste alles was er Wissen musste in wenigen Monden in Yitzhak hinein. Sein Erzeuger war müde, des Unlebens so unendlich müde. Kaum hatte sein Erzeuger alles getan, was er für sein Pflicht hielt, als er eines Nachts einen Scheiterhaufen anhäufte, das Holz und sich selbst mit Öl übergoss und in Flammen steckte. Yitzhak spürte die Schmerzen vom Verbrennen seines Erzeugers als ob es die seinen wären.
Yitzhak durchlebte in den Jahrhunderten jede Form der Schmähung die ein Jude je ausgesetz war. Und immer öfter griff er zum einzigen Mittel das zumindest kurz die Leute zum Verstummen brachte. Gewalt! Er mordete und riss. Er zerfetzte und brannte ab. Er zerstörte und verschwand. Den Gipfelpunkt der Gewalt lösste der Shoah aus. Hilflos seine Freunde, Verwandte und sein Volk zu retten ergab sich Yitzhak noch mehr der Gewalt. Blut floss auf allen Seiten. Und Blut wurde mit anderem Blut geantwortet.
Dann kam die Gründung vom Staate Israel. Yitzhak wurde davon angezogen wie so viele andere Juden auf der Welt, die alle nach Israel strömten. Es war so unsicher. Es war so ungeschützt wie ein Neugeborenes. Er machte es zu seiner Aufgabe Israel zu schützen. So gut er nur konnte. Sein Hass wuchs auf alles das nicht jüdisch ist. Zuerst die Attacken der umliegenden arabischen Staaten, und dann auch im eigenen Land die Fremden Palästinenser. Die Gewalt wurde wieder mit Gewalt beantwortet. Yitzhak würde alles tun, das notwendig ist, um Israel den Israeliten zu erhalten und zu schützen..